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Ein neues Genre des Hörbuchs ist geboren und wird (bisher) ausschließlich von uns produziert. Wir machen Musik, aber eben nicht nur im herkömmlichen Sinne.
Das “Moodbuch” ist da!
Der Musikanteil ist wesentlich höher als in herkömmlichen Hörbüchern und verstärkt, wie Filmmusik, kaum bewusst wahrnehmbar, die Stimmungs- und Gefühlsebene des Zuhörers. Geboren aus der Idee, dass auch das geschriebene Wort nichts anderes erzeugt, als einen sehr persönlichen, intimen Kopf-Film, werden auditiv-kineastische Elemente harmonisch in das Erleben des Zuhörers integriert. Sie bereichern fast unmerklich das Spektrum der persönlichen Wahrnehmung und bilden eine zweite, neue Ebene des Erlebens von sprachlichem Ausdruck.
Die Abgrenzung zum “Hörspiel” wird durch die vornehmlich musikalische Berücksichtigung des Satzrhythmus` und die ganzheitliche Komposition aus Text und Musik erreicht. Nicht Geräusch steht im Vordergrund, das im Hörspiel die bildliche Wahrnehmung der Handlung unterstreicht, sondern die musikalische Aussage des Textes und des vermittelten Gefühls, integriert in eine erlebbare Gemeinsamkeit. Das geschriebene Wort wird Musik und Musik wird geschriebenes Wort. Eine Einheit.
Hörbeispiel: Sichtweisen, Seite 94
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